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Der Herbst ist da - wohin mit all den Blättern?

Foto: Kim Funck
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Foto: Kim Funck

Aus dem Stadtbild soll das farbenfrohe Laub schnell wieder verschwinden - so arbeiten die Laubbläser auf Hochtouren und fabrizieren dabei CO2 und eine viel Lärm. Dabei hat das Laub einen besonderen Wert für gesunde Böden und #naturnahes Gärtnern. Im Grunde schaffen die Bäume sich mit dem Laub ihren eigenen Dünger. Wenn das Laub nicht einfach an Ort und Stelle liegen bleiben darf - wie können wir es dann clever und Ressourcen-wertschätzend in unserem Garten verwenden?

  • Neue Beete anlegen mit dem Herbstlaub - Bereiche die sich im Frühjahr in Beete und Acker verwandeln wollen dick mit Laub bedecken. So ersticken vorhandene Gräser und das Laub kompostiert von allein zu fruchtbarer Gartenerde.
  • Mit dem Rechen ein großer Haufen machen - dies ist ein wunderbarer Winterschlafplatz für den Igel zum Überwintern
  • Sobald die Temperaturen wirklich kalt werden - das Laub auf den Beeten und zu Fuße neu gepflanzter Bäume und Sträucher als Mulch verteilen. Wer mulcht, führt dem Boden Nährstoffe zu, muss weniger gießen und schützt den Boden vor Erosion und Kälte. Achtung: nicht zu zeitig den Bäumen warme Wurzeln bereiten, sonst nistet sich die Wühlmaus gleich mit ein.
  • Laub auf den Kompost - auch unserem Gartenkompost ist das Laub nicht fehl am Platz. Zusammen mit Obst- und Gemüseresten kompostiert es dort friedlich zu guter Komposterde.

Sprich uns gern an wenn du mehr Wissen willst zur Verwendung des Laubs im Garten. Es gibt noch viel mehr über Laub zu lernen und auch einiges zu beachten bei der Umsetzung dieser Ideen.

Herzlichst, Eure Zukunftsgärtnerinnen!



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