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Trockenperioden gut überstehen

Stangenbohnen unter Trockenstress – Foto: Kim Funck
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Stangenbohnen unter Trockenstress – Foto: Kim Funck

Wer über die heißen und trockenen Sommermonate gärtnern will, wird ums Gießen nicht herumkommen. Doch es gibt einige Tricks wie unsere Pflanzen trotz Hitzeperioden gut durch den Sommer kommen und wie wir sparsam mit dem Gießwasser umgehen können.  1. Mulchen – Stroh, Laub, Grasschnitt oder Holzhäcksel werden als lebendige Decke auf die nackte Erde gelegt. Die Abdeckung verhindert unter anderem, dass zu viel Wasser aus der Erde aufsteigen und verdunsten kann. 2. Regenwasser sammeln – Anstatt Grund- / Trink- / oder Flusswasser zu verwenden kann das lokale Regenwasser gesammelt werden. In den Boden zurückgeführtes Regenwasser kann wieder vom Boden aufgenommen werden und den Pflanzen zur Verfügung stehen. Großräumig versiegelte Flächen erlauben dies nicht – stattdessen landet das Regenwasser häufig in städtischer Kanalisation. 3. Am Abend gießen – sobald die Temperaturen im Tagesverlauf sinken kommt der richtige Moment zum Gießen. Wird die Erde zur Mittagssonne getränkt ist die Gefahr groß, dass die Feuchtigkeit direkt wieder verdunstet. Auch verbrennen nasse Pflanzen die der direkten Sonnenstrahlung ausgesetzt sind. 4. Wenn gießen dann ordentlich -  Nur intensiv gegossene Pflanzen fangen an Wurzeln auch in tiefere Erdschichten auszubilden. Wenn nur oberflächlich und oft gegossen wird, bleiben die Wurzeln nur direkt unter der Erdoberfläche. Ihre Fähigkeit eigenständig aus tieferen Schichten Feuchtigkeit zu nehmen bleibt damit beschränkt. Wer seine Pflanzen und die Wettervorhersagen mit einem wachsamen Auge beobachtet lernt schnell zu erkennen, wann der richtige und notwendige Zeitpunkt zum Gießen ist.



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