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Warum liegt da Holz?

Entstehungsphase Blühwiesen

Was sind Blühwiesenbeete?

Blühwiesenbeete sind Flächen, auf denen gezielt blütenreiche Pflanzenarten angesät werden. Ziel ist es, Lebensräume für Insekten – insbesondere Bienen, Schmetterlinge und andere Bestäuber – zu schaffen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Rasenflächen oder intensiv genutzten Grünflächen sind Blühwiesen artenreicher und ökologisch wertvoller. – Foto: Georg Hanser
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Was sind Blühwiesenbeete?

Blühwiesenbeete sind Flächen, auf denen gezielt blütenreiche Pflanzenarten angesät werden. Ziel ist es, Lebensräume für Insekten – insbesondere Bienen, Schmetterlinge und andere Bestäuber – zu schaffen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Rasenflächen oder intensiv genutzten Grünflächen sind Blühwiesen artenreicher und ökologisch wertvoller. – Foto: Georg Hanser

1. Standort auswählen

  • Sonnige bis halbschattige Flächen eignen sich am besten.

  • Magerer, nährstoffarmer Boden ist ideal – je fetter der Boden, desto mehr dominieren Gräser.

2. Boden vorbereiten

  • Fläche von Rasen, Unkraut und Wurzeln befreien.

  • Falls der Boden sehr nährstoffreich ist: obere Erdschicht abtragen oder Sand/Kies einmischen, um ihn abzumagern.

  • Boden leicht aufharken, damit die Samen guten Bodenkontakt haben.

3. Saatgut auswählen

  • Regionales Saatgut verwenden, am besten zertifizierte Wildblumenmischungen (z. B. „Regiosaatgut“).

  • Auf Mischung achten: heimische Wildblumen, Kräuter, evtl. etwas Wildgräser.

4. Aussaat

  • Beste Zeit:

    • Frühjahr (April–Mai) oder

    • Herbst (August–September).

  • Samen gleichmäßig auf der Fläche verteilen (evtl. mit Sand mischen, damit es leichter geht).

  • Nicht tief einarbeiten – nur leicht anwalzen oder mit einem Brett festdrücken.

5. Pflege im ersten Jahr

  • Boden gleichmäßig feucht halten, bis die Pflanzen angewachsen sind.

  • Unkraut (z. B. Disteln, Brennnesseln) anfangs regelmäßig entfernen.

  • Im ersten Jahr ist es normal, dass viele Gräser und nur wenige Blumen erscheinen – Geduld!

6. Pflege in den Folgejahren

  • 1–2 Mal pro Jahr mähen (meist im Juni/Juli und im September).

  • Schnittgut einige Tage liegen lassen, damit Samen ausfallen können, dann abräumen.

  • Nicht düngen oder wässern – Blühwiesen leben von „Magerkeit“.



 

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Blühwiesenbeete bei der Entstehung – Foto: Georg Hanser
Blühwiesenbeete bei der Entstehung – Foto: Georg Hanser
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Blühwiesenbeete bei der Entstehung – Foto: Georg Hanser
Blühwiesenbeete bei der Entstehung – Foto: Georg Hanser
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Blühwiesenbeete bei der Entstehung – Foto: Georg Hanser
Blühwiesenbeete bei der Entstehung – Foto: Georg Hanser
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Blühwiesenbeete – Foto: Georg Hanser
Blühwiesenbeete – Foto: Georg Hanser
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Blühwiesenbeete bei der Entstehung – Foto: Georg Hanser
Blühwiesenbeete bei der Entstehung – Foto: Georg Hanser
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Blühwiesenbeete bei der Entstehung – Foto: Georg Hanser
Blühwiesenbeete bei der Entstehung – Foto: Georg Hanser

Blühwiese: Zukunftsgarten Borna – Foto: Katrin Schroeder
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Blühwiese: Zukunftsgarten Borna – Foto: Katrin Schroeder

Warum Blühwiesen so wichtig sind:

Natur:

  • Förderung der Artenvielfalt:
    Viele Insektenarten finden Nahrung, Schutz und Fortpflanzungsmöglichkeiten.

  • Nahrungsquelle für Bestäuber:
    Bienen, Hummeln und Schmetterlinge profitieren besonders.

Umwelt:

  • Lebensraum für weitere Tiere:
    Auch Vögel, Igel und Amphibien nutzen Blühwiesen als Lebensraum.

  • Verbesserung des Mikroklimas:
    Blühwiesen tragen zur Kühlung und besseren Luftqualität bei.

  • Kohlenstoffbindung:
    Durch die Pflanzen wird CO₂ gespeichert.

  • Bodenschutz:
    Die Pflanzen durchwurzeln den Boden und beugen Erosion vor.

Menschen:

  • Ästhetik und Erholung:
    Blühwiesen verschönern das Landschaftsbild und fördern das Wohlbefinden.

  • Umweltbildung:
    Sie bieten einen idealen Ort für Umweltpädagogik für Schulen, Kitas oder sonstigen Standorten .

  • Geringerer Pflegeaufwand:
    Im Vergleich zu intensiv gemähten Rasenflächen sind Blühwiesen pflegeleichter.



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